Aktuell grassiert noch immer das Corona-Virus als "Subvariante" - ERIS, EG.5 und PIROLA genannt. Ihren Namen haben die Viren durch ihr kronenförmiges Aussehen erhalten: Im Elektronenmikroskop erscheinen sie als rundliche, von einem Kranz von Spikes umrahmte, Gebilde. Coronaviren, kurz CoV, zählen zur Gruppe der RNA-Viren, die sowohl Tiere als auch Menschen infizieren können und beim Menschen vor allem Erkrankungen des Atemtraktes auslösen.
Die Ansteckung erfolgt v. a. durch eine Tröpfcheninfektion, also wenn Sie etwa von einem Betroffenen angehustet werden. Eine Ansteckung ist aber auch über Kontakt- und Schmierinfektion möglich. Zur Zeit sind die Verläufe aber überwiegend mild.
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Krankheitsausbruch, beträgt ca. zwei Wochen. Die Infektion mit dem Coronavirus führt zu Erkältungssymptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Auch der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns kann auftreten.
Als besondere Risikofaktoren gelten ein fortgeschrittenes Alter, Diabetes, Hepatitis oder andere Vorerkrankungen. Für einen riskanten Verlauf sind vor allem ältere Menschen gefährdet, Kinder und Menschen mit einem schwachen Immunsystem.
Aktuell (im Dezember 2023) gibt es bereits Therapien (angepasster Impfstoff von Biontec) und Medikamente gegen Coronaviren. Derzeit steigen in ganz Mitteleuropa, unterschiedlich schnell, die Fallzahlen an und auch die neueste Virusvariante ist angekommen. Allerdings gibt es kaum schwere Krankheitsverläufe, was viele Menschen sorglos werden lässt.
Zwangsmassnahmen zur Prävention - wie Maskenpflicht oder Testpflicht - sind bisher nicht geplant.
Aktueller Stand: Dezember 2023:
Die 7-Tage-Inzidenz hierzulande wird vom RKI bei 28 pro 100.000 (29. November 2023), steigend, festgestellt und die dominante COV-Virus-Variante nennt man ERIS, Subvariante- EG.5 und
"RIROLA, B.2.86"!
Die Firmen Biontech/Pfizer liefern gerade größere Mengen Impstoffs, angepasst an die Omikron-Subvariante und man kann sich bereits beim Hausarzt oder in der Apotheke, damit impfen lassen. Andere
Impfstoffe von "Moderna" haben derzeit noch keine Zulassung in Deutschland. Allerdings sehen die meisten Mediziner derzeit keine allgemeine Notwendig zu Impfen.
Die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Corona-Virus anzustecken,
lässt sich durch Einhaltung einiger einfacher Verhaltensregeln senken.
So können Sie sich vor der Ansteckung mit dem Virus und vor einer Übertragung schützen:
Lassen Sie sich impfen Lassen Sie sich impfen und auch boostern. Nur so vermeiden Sie schwere Verläufe.
Gründliches
Händewaschen:
Waschen Sie sich möglichst oft und gründlich die Hände mit Seife, insbesondere dann, wenn Sie Lebensmittel zubereiten.
Desinfizieren Sie Ihre
Hände:
Neben dem gründlichen Händewaschen können Sie auch mit einer Desinfektion der Hände die Übertragungskette unterbrechen.
Vermeiden Sie das
Händeschütteln:
Das mag unhöflich wirken, aber Sie vermeiden so einen Ansteckungsweg.
Halten Sie Abstand zu
anderen Menschen:
Durch das Einhalten eines Abstands von etwa anderthalb Metern unterbinden Sie eine Tröpfcheninfektion
Verwenden Sie einen
Mund-, Nasenschutz (Op-Masken oder FFP2-Masken):
Ein Mund-, Nasenschutz schützt vor einer Tröpfchenübertragung des Corona-Virus.
Husten und Niesen in
ein Taschentuch oder in die Armbeuge:
Falls Sie den Virus bereits tragen vermeiden Sie so weitere Infektionen.
Vermeiden Sie den
öffentlichen Nah- und Fernverkehr:
U-Bahnen, Züge, Busse und Flugzeuge bergen aufgrund der dortigen Menschenansammlung ein gesteigertes
Infektionsrisiko.
Lebensmittel
waschen:
Waschen Sie unverpackte Lebensmittel wie Obst und Gemüse - jemand könnte darauf gehustet haben.
Halten Sie sich
fit:
Spaziergänge, viel Bewegung in frischer Luft. Ein angeschlagenes Immunsystem stellt einen besonderen Risikofaktor
dar.
Stärken Sie Ihr Immunsystem mit Vitamin C (liposomales Vit C). Essen Sie mehr Früchte, Gemüse, Kräuter - weniger tierisches Eiweiß, weniger Kohlenhydrate (wie z. B. Süssigkeiten, Weißbrot, Kuchen etc.). Dafür etwas mehr Wasser und Kräutertee trinken, Wechselduschen, ansteigende Fußbäder, Erkältungsbäder in der Badewanne und was Ihnen selbst an wirksamen Methoden zur Stärkung des Immunsystems bekannt ist.
Vermeiden Sie Reisen in von Corona-Virus betroffene Gebiete. Reisen Sie überhaupt nur, wenn sehr dringend!
Keine Panik:
Der Coronavirus ist eine Variante bereits bekannter Viren. Kontaktieren Sie Ihren Hausarzt und lassen Sie sich
beraten.
Informieren Sie sich über den Stand der Verordnungen, auf folgender Webseite der Bundesregierung: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-weitreichendes-kontaktverbot-und-weitere-massnahmen-zur
Zusätzliche Hinweise:
Coronaviren-Fälle sind bereits im Verdachtsfall meldepflichtig.
Damit tritt aufgrund des Heilpraktikergesetzes für Heilpraktiker ein Therapieverbot in Kraft.
Falls Sie befürchten, sich mit dem Virus angesteckt zu haben: Kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt!
Quellennachweis für diese Hinweise: Webseite von Hp. Karin Sundermeier, Hannover, Linden